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AStA Ringvorlesung

Die Ringvorlesung findet jedes Semester mit einem wechselnden Thema statt.

Weitere Informationen über Veranstaltungen des Referats für politische Bildung im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der TU Darmstadt sowie die Ankündigungstexte zu den einzelnen Vorträgen mit Referent_innen-Informationen findet ihr über unsere Facebook-Seite.

 

Hier findet ihr auch den Reader zu den Tagungen im Sommersemester 2017 und im Wintersemester 2017/18.

Joachim Glenneschuster: Ein Blick aus der Praxis: Kinderarmut in Deutschland

Von Armut in Deutschland sind in erster Linie Kinder und ihre Familien betroffen. Vor allem zeigen zahlreiche Studien, wer einmal ist, bleibt arm. Was bedeutet es für Kinder, wenn sie die einzigen in der Familie sind, die morgens das Haus verlassen um zur Schule zu gehen? Amut ist gleichzeitig verbunden mit gesundheitlichen Folgen, mangelnden Teilhabemöglichkeiten und verminderten Bildungsmöglichkeiten. Insbesondere städtische Ballungsräume weisen hohe Armutsanteile auf und verfügen kaum über kommunale Handlungsstrategien.

Georg Feuser: Inklusion – das Mögliche, das im Wirklichen nicht sichtbar ist. Oder: Die Transformation der Relationalität der Welt ins gesellschaftliche Bewusstsein und in die Pädagogik.

Ein barrierefreier Zugang zu dem alten Hauptgebäude ist über die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) möglich. Mit dem Aufzug im Erdgeschoss gelangt man dann auf die gewünschte (hier die 2.) Etage.

Susanne Pawlewicz: Ver(un)sicherung durch Bildung: Dimensionen sozialer Ungleichheit innerhalb der Universität

Nach wie vor gilt insbesondere in Deutschland die soziale Herkunft als wichtigster Bestimmungsfaktor für Bildungserfolg und auch über den erfolgreichen Hochschulzugang hinaus setzt sich die soziale Selektivität innerhalb der Universität fort. Die symbolische Macht, subtil und im Verborgenen wirkend, vermag die Wahrnehmung der Entstehung und Herrschaftsförmigkeit der (Re-)Produktion von Ungleichheit zu verstellen und ist auf die Mitwirkung an der Aufrechterhaltung der Machtverhältnisse durch die in diesem System Benachteiligten angewiesen.

Gehard Stapelfeldt: Bildungs-Armut - Die Fetischisierung der Bildung und die Regression des Lesens

Die soziologische Armutsforschung unterscheidet die materielle von der im­materiellen Armut. Zur materiellen Armut gehören die Armut in den Berei­chen des Einkommens und Vermögens, daraus abgeleitet die defizitäre Ver­sorgung mit Wohnung, Nahrungsmitteln, öffentlichen Dienstleistungen und medizinischen Leistungen. Zur immateriellen Armut gehören die Armut in den Bereichen der Teilhabe am öffentlichen und kulturellen Leben, Kommu­nikation, seelische Verfassung, Bildung.

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