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Antikriegstag "100 Jahre Erster Weltkrieg"

Samstag, 13. September 2014 - 13:00 bis 23:30
Ort: 
Glaskasten Hochschule Darmstadt

1914: Beginn des Ersten Weltkriegs

2014: Heute Germans to the front?

Aus Anlass des Antikriegstages 2014 laden wir ein, mit uns über einige Fragen zu diskutieren, die sich heute zum Thema Krieg und Frieden stellen.
Dazu bieten wir drei Workshops an:

13 Uhr: Die internationale Arbeiterbewegung und der Erste Weltkrieg
Die Arbeiterbewegung war vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges der „Internationalen Solidarität“ verpflichtet. Doch mit Ausbruch des Krieges war davon nichts mehr zu spüren. Die Gewerkschaften und Arbeiterparteien fast aller Länder unterstützten ihre Regierungen und propagierten den Feldzug gegen ihre Kolleg_innen in anderen Ländern. Wir wollen über die Ursachen dieser Entwicklung diskutieren. Referent: Rainer Fattmann, Historiker, wissenschaftlicher Publizist


15 Uhr: Arbeiterbewegung und Militarismus
Auch heute gibt es in den Gewerkschaften Diskussionen über das Verhältnis der Gewerkschaften zum Militär, zu Rüstungsexporten und Rüstungsindustrie. Wir wollen das Verhältnis der Gewerkschaften zum Militär und Krieg an historischen und aktuellen Beispielen diskutieren.
Referentin: Hedwig Krimmer, Frauenfriedenskonferenz, ver.di München


17 Uhr: Bundeswehr raus aus den Schulen!
Die Bundeswehr nutzt nicht nur direkte Auftritte in den Schulen zur Rekrutierung von Soldaten. Sie erhält auch zunehmenden Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung des Unterrichts und der Lehreraus- und -fortbildung.
Referent: Tony Schwarz, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft


20 Uhr: Konzert: Esther Bejanaro und Microphone Mafia (Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro)
Esther Bejanaro ist 88 Jahre alt und macht gemeinsam mit der Kölner Band Microphone Mafia Hip-Hop: Vertreter dreier Generationen und dreier Religionen (Judentum, Christentum, Islam) machen gemeinsam Musik für ein friedliches Miteinander. Esther Bejanaro ist eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters Auschwitz.

Veranstalter & Unterstützer: DGB-Region Südhessen, DGB-Stadtverband Darmstadt, DGB-Jugend Südhessen, ver.di Südhessen, GEW Südhessen, GEW Hochschulbüro, Arbeit und Leben Südhessen, AStA h_da; AStA TU Darmstadt & StadtschülerInnenrat Darmstadt