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Asta der TU Darmstadt kritisiert Hochschulzulassung

Als Reaktion auf die steigenden Studierendenzahlen werden ab Wintersemester 2011/12 immer mehr Studiengänge an den Hochschulen zulassungsbeschränkt. Dabei bleibt es nicht beim Numerus Clausus, sondern sogenannte Motivations- und Eignungsfeststellungsver

Der AStA der TU Darmstadt spricht sich gegen Zulassungsbeschränkungen und Auswahlverfahren in jeglicher Form aus, „...da diese Instrumente lediglich dem Zweck der Selektion und Verwaltung des politisch gemachten Mangels dienen und ihn legitimieren“ so Sebastian Ankenbrand (Referent für Hochschulpolitik, AStA TU Darmstadt). „Statt Menschen mit der Allgemeinen Hochschulreife von einem Studium abzuhalten, sollten sich die Mitglieder der Hochschulen dafür einsetzen, dass die Finanzierung der akademischen Bildung endlich garantiert wird und die soziale Öffnung der Hochschulen aktiv voran getrieben wird“ so Ankenbrand weiter.
„Deutschland ist nach wie vor eines der Länder, in dem sich die soziale Herkunft auf die Bildungschancen am stärksten auswirkt und soziale Unterschiede reproduziert. Hier gießen die Zulassungsbeschränkungen an den Hochschulen weiter Öl ins Feuer.“ Giulietta Bender (Referentin für Feminismus und Gleichberechtigung, AStA TU Darmstadt)
„Somit muss sich jedes Entscheidungsgremium, dass Zulassungsbeschränkungen und Eignungsfestellungsverfahren einführt, darüber im Klaren sein, dass sie aktiv gesellschaftliche Selektionsmechanismen reproduziert und verstärkt!“ Sebastian Ankenbrand (Referent für Hochschulpolitik, AStA TU Darmstadt)

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