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AStA TU Darmstadt fordert den sofortigen Stopp der Pro-Atomkraft Lehrveranstaltung an der TU Darmstadt

An der TU Darmstadt findet im Sommersemester Freitags um 9.50Uhr eine Vorlesung „pro Kernkraft“ des Betriebsleiters des Atomkraftwerks Biblis statt. Diese Veranstaltung ist fester Bestandteil der Lehre und wird vor allem von Maschinenbaustudent*innen b

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Der AStA TU Darmstadt verurteilt diese Lobbyveranstaltung als Teil der Lehre an der TU Darmstadt und fordert den Dozierenden Lauer und den Vizepräsident Motzko auf, die Veranstaltung mit sofortiger Wirkung abzusetzen. Vor dem Hintergrund der vielen Katastrophen und der aktuellen Situation in Japan, gingen am Montag den 25.April 2011 erneut hunderttausende Menschen gegen Kernenergie auf die Straße. Alleine in Biblis nahmen etwa 20.000 Menschen an den über die gesamte Stadt verstreuten Protestaktionen teil. Inzwischen spricht sich die überwältigende Mehrheit der deutschen Bevölkerung gegen Kernenergie aus. Renommierte Studien belegen, dass ein sofortiger Ausstieg möglich ist. „Ein Atomausstieg in Deutschland bedeutet auch, dass nicht alleine die deutsche Energieproduktion auf regenerative Energien wechseln muss. Gerade Forschung und Lehre müssen einen aktiven Kernenergieausstieg mittragen. Dies bedeutet auch, dass alle um die Produktion von Kernenergie angesiedelten Ausbildungsgebiete umgedacht werden müssen. Ausstieg heißt Ausstieg und dieser muss konsequent auch in der Wissenschaft vollzogen werden.“ Sebastian Ankenbrand (Referent für Hochschulpolitik, AStA TU Darmstadt)

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