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Gendern von Texten – Warum?

Sprache ist Bewusstsein! Gerade an der Universität – an der Bildungsprozesse stattfinden und damit einhergehend Begriffsarbeit geleistet wird – ist die Wichtigkeit von Sprache zu erkennen. Humboldt stellte fest, dass Bildung als Auseinandersetzung des Men

Gerade als Studierende sind wir, egal aus welchem Fachbereich, immer wieder mit Begriffsbildung beschäftigt und wissen um die Bedeutung des präzisen Ausdrucks, die Genauigkeit und die vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten von Begriffen. Und so stolpern wir immer wieder über die Fallen der deutschen Sprache: das Männliche kann, darf, soll oder muss „alle“ meinen. Doch es bleibt offen, welches Verb im einzelnen Fall herangezogen wird und frau weiß nie, ob sie nun mit einbezogen ist oder nicht. Letztlich bleibt stets die Hintertür offen und ausschließende Sprache, die Unsicherheit für alle mit sich bringt, wird relativiert, verteidigt und schließlich weiter fortgeführt.
An dieser Stelle sollten wir weiter denken. Spreche ich alle Studierenden an, wenn ich Student schreibe? Welche Ausschlüsse und Hierarchisierungen provoziere ich mit einer solchen (einseitigen) Ausdrucksweise?
Unten habe ich ein paar Links eingefügt, die verschiedene Varianten des Genderns aufführen, aber auch Gründe dafür geben:
„Sprache ist Ausdruck unseres Denkens. Wenn in der Sprache Frauen nicht berücksichtigt werden, ist es leicht, sie auch im Denken zu vergessen. Und damit wird Handeln männlich.“²
Alle Seiten wurden am 25.05.2011 aufgerufen:
http://www.frauensprache.com/einfuehrung.htm
http://www.genderleitfaden-weiterbildung.de/erfolgssicherung/gendergerec...
http://wiki.gruene-jugend.de/index.php/Richtig_Gendern
http://www.birgit-primig.at/textgestaltung/gender-regeln-1
http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachphilosophie
http://www.gender-killer.de/ag/about_lang.htm

(Für die Inhalte der oben stehenden Websites übernimmt der AStA der TU Darmstadt keine Verantwortung)

Deshalb: Schreibt und sagt, was Ihr meint und nicht was Ihr mitmeinen könntet!

Quellen:

1. V. Ladenthin (Hrsg.): Philosophie der Bildung. Eine Zeitreise von den Vorsokratikern bis zur Postmoderne; Denkmal Verlag; 2006

2. http://www.birgit-primig.at/textgestaltung/gender-regeln-1

News Author: 
Giulie