Der AStA der TU Darmstadt zeigt sich über die Einigung hocherfreut. "Der Abschluss dieses Tarifvertrags ist ein Meilenstein im Kampf gegen prekäre Beschäftigung", erklärt Jakob Rimkus, Finanzreferent des Studierendenausschusses. Den Mitarbeiter*innen werden durch den Vertrag einheitliche Arbeitsbedingungen garantiert, während weitergehende, bisher ausgehandelte Vereinbarungen dank einer Bestandsschutzklausel erhalten bleiben.
"Entscheidend ist auch, dass die Mitarbeiter*innen an kommenden Tariferhöhungen beim Land Hessen partizipieren", betont ver.di-Sprecher Tom Winhold. Der Tarifvertrag enthält dazu einen sogenannten dynamischen Verweis auf den TV-H, wodurch zukünftige Veränderungen automatisch auch für die Angestellten des AStA wirksam werden.
Mit dem Darmstädter Abschluss ist es ver.di gelungen, den zweiten Tarifvertrag überhaupt mit einem Studierendenausschuss zu vereinbaren. Die zügigen und konfliktfreien Verhandlungen sind zu einem großen Teil auf das gesellschaftspolitische Verantwortungsbewusstsein des AStA zurückzuführen. Damit wurde ein deutliches Zeichen im Engagement für gesicherte und gerechte Arbeitsverhältnisse gesetzt. „Wir hoffen mit diesem Schritt auch anderen Arbeitgeber*innen als Vorbild zu dienen“, bekräftigt Finanzreferent Rimkus.