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Sonderausgabe Wintersemester 2011/12 der AStA-Zeitung lesezeichen zur Wohnungsnot und dem 603qm veröffentlicht

AStA übt in Sonderausgabe scharfe Kritik an Stadt und BImA zur Kasernennutzung / Geschichte, aktuelle Situation und Perspektiven des 603qm werden aufgezeigt

Anlässlich der aktuellen Debatten in Darmstadt zur Wohnungsnot und dem AStA-Gewerbe 603qm, zwei Themen, die die Studierendenschaft der TU Darmstadt in besonderer Weise betreffen, veröffentlicht der AStA vor Ende der Vorlesungszeit eine 8-seitige Sonderausgabe der AStA-Zeitung lesezeichen.

Das Thema Wohnungsnot wird auf zwei Seiten mit Hintergründen und Positionen der Akteur*innen wie Stadt, BImA und Studierendenwerk behandelt. Dabei wird weder an heftiger Kritik, noch an klaren Forderungen gespart. So heißt es im AStA-Kommentar zur Wohnungsnot: „Die verzweifelte Suche nach Sachzwängen, auf die die Stadt ausgewichen ist, um bezugsfertige Wohnungen bis zum Abriss in einigen Jahren vergammeln zu lassen, bedarf keines weiteren Kommentars.“

Die Forderung nach ausreichendem und günstigem Wohnraum stellt Alexander Lang, Hochschulpolitischer Referent im AStA, in den Vordergrund: „Die Jefferson-Kasernen müssen endlich freigegeben werden. Mit Lincoln- und Jefferson-Kasernen zusammen können kurzfristig 400 Wohnungen geschaffen werden. Bei einem aktuellen Bedarf von 1000 Plätzen für Studierende und der weiteren Studierendensteigungen im kommenden Wintersemester ist das dringend nötig. Wir erwarten von der Stadt eine klare Positionierung und eine Perspektive, wie sie sich auf die weiter steigenden Studierendenzahlen einstellen wird“.

Mit dem umwerfenden Ansturm auf die Soliparty für das 603qm hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig das AStA-Gewerbe für die Kultur Darmstadts ist. Für Diskussionsstoff hat die gemeinsame Pressemitteilung von AStA und TU gesorgt, mit der eine mittelfristige Perspektive für das Gewerbe eröffnet wurde. Wie es zur Schließung kam und wie es jetzt in den nächsten Monaten weiter geht, darauf geht ein ganzseitiger Artikel im lesezeichen ein.

Weitere Artikel behandeln das Projekt Fahrradwerkstatt, die Besetzung und Räumung des Justus-Liebig-Hauses, die Blockade der Naziaufmärsche in Dresden, Burschenschaften und Verbindungen, eine Ausstellung zur Residenzpflicht von Flüchtlingen, die bald im 603qm zu sehen ist sowie eine Kurzinformation zur neuen AStA-Homepage.

Die Gratiszeitung erscheint in einer Auflage von 3000 Stück und wird unter Anderem in den Mensen der TU Darmstadt verteilt.