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Demo gegen Studiengebühren - Aufruf des AStA

Das geht nur GANZ anders!

Wir trauern um unsere ehemaligen Kommilitonen, die auf Grund der Einführung von Studiengebühren ihr Studium vorzeitig beenden mussten.
Sie waren weder in der Lage die 500 Euro Zwangsgebühr ohne größere Probleme aufzutreiben, noch wollten sie mit einem Schuldenberg leben.
Die wenigen Verbliebenen stehen vor einem Schlachtfeld.
Die überstürzte Einführung der Studiengebühren hat Chaos und Überarbeitung aller Beteiligten verursacht. Der zusätzliche Verwaltungsaufwand ist enorm und führt dazu, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Gebühren von der Verwaltung der Universität verschlungen wird, bevor sich die Lehre auch nur einen Deut verbessert.

Na gut, es bleibt ja trotzdem noch einiges übrig. Konnten die Universitäten denn nun endlich all die Dinge tun, von denen ihre Studierenden schon immer geträumt haben? Pustekuchen! Die Lehre in Deutschlands Universitäten war nie so schlecht, wie die Regierung Koch offenbar annimmt. Was den Studierenden fehlt, sind nicht die Tutorien zu jeder Vorlesung, oder Bibliotheksöffnungszeiten bis nachts um 2 Uhr. Was den Studierenden fehlt sind Räume, sind Bücher und gut qualifizierte Lehrende! Dies erinnert nicht von ungefähr an die hochgelobte „Unterrichtsgarantie Plus“, in der ebenfalls ungelerntes Personal die Aufgabe von gut ausgebildeten Lehrkräften übernehmen soll.
Ist ein schlechtes Tutorium oder eine Vorlesung, in der die Studierenden auf den Gängen stehen, eine Verbesserung der Lehre?
Mitnichten Herr Corts!

Die offizielle Zielsetzung der Landesregierung bei Einführung der Studiengebühren, nämlich die Universitäten in Hessen attraktiver zu machen, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als reine Propaganda.
Deswegen formiert sich neuer Widerstand. Die tatsächliche Einführung von Studiengebühren hat die Nutzlosigkeit derselben klar vor Augen geführt.
Um gegen diese unsozialen und unnützen Studiengebühren vorzugehen ruft der AStA deswegen alle Studierende zu einer Samstags-Demo auf, um ihrem Unmut Luft zu machen!

Denn, das geht nur GANZ anders Herr Minister!

Treffpunkt ist deswegen am 15.12.2007 um 14:00 Uhr der Luisenplatz Darmstadt

News Author: 
Michael Heister