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Antikapitalismus von Rechts?

Antikapitalismus von rechts? Zur Analyse und Kritik wirtschafts- und sozialpolitischer Positionen der NPD. - Hendrik Puls


Die „soziale Frage “, glaubt ein „Vordenker“ der extrem rechten NPD, sei das „politische Schlachtfeld“, auf dem sich die „Zukunft der nationalen Opposition und damit des deutschen Volkes“ entscheide. Folglich hat die Wirtschafts- und Sozialpolitik in der Agitation der Partei an Bedeutung gewonnen. Unter dem Motto „Sozial geht nur national“ verspricht die NPD, Wohlfahrtsleistungen an „völkische“ Zugehörigkeit zu binden und so den „Deutschen“ im Verteilungskampf um die knapper werdenden Ressourcen des Sozialstaates einen Vorteil zu verschaffen. Die NPD möchte sich nicht nur als „Anwalt der kleinen Leute“ profilieren, sondern auch als „Systemalternative“ wahrgenommen werden. Hat die Neonazi-Partei einen „Antikapitalismus von rechts“ entwickelt?Anhand einer umfangreichen Untersuchung der Parteizeitung ‚Deutsche Stimme‘ (1998-2010) werden die sozial- und wirtschaftspolitischen Positionen der NPD analysiert. Neben ihrem Verständnis von Kapitalismus werden die von der NPD formulierten gesellschafts- und wirtschaftspolitischen „Alternativen“ untersucht.

Der Referent Hendrik Puls ist Soziologe und arbeitet als Journalist. Sein Buch „Antikapitalismus von rechts? Wirtschafts- und sozialpolitische Positionen der NPD“ ist im vergangenen Jahr bei Edition Assemblage (http://www.edition-assemblage.de/antikapitalismus-von-rechts/) erschienen.
 

Hendrik Puls Antikapitalismus von Rechts