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Neues Empfangsgebäude nicht barrierefrei - AStA hofft auf schnelle Besserung

Nach einer Resolution des Studentenparlaments (StuPa) der TU Darmstadt, hat der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) in mehreren Gesprächen mit der Verwaltung der TU Darmstadt die Situation im neuen Empfangsgebäude karo 5 besprochen. In der Resolution

So ist bisher das obere Stockwerk nur durch einige Umwege mit dem Rollstuhl zu erreichen. Der Fahrstuhl, welcher für eine barrierefreie Nutzung nötig ist, befindet sich im noch nicht fertiggestellten Verwaltungsgebäude. Solange hilft laut Angaben der TU das Servicepersonal auch einen Rollstuhl die, nicht rollstuhlgerechte, Fahrzeugrampe des Verwaltungsgebäudes hoch und runterzufahren, falls dies gewünscht wird.
"Es ist sehr schade, dass Studierende im Rollstuhl das obere Stockwerk mit seinen Gelegenheiten zum relaxen und lernen bisher nicht ohne Probleme nutzen können. Wir hoffen, dass das Verwaltungsgebäude diese Lücke schnell schließen wird und solange das Servicepersonal schnelle Hilfe leistet" äußert sich Michael Heister, Referent für Öffentlichkeitsarbeit zur Situation.
Ebenfalls bemängelt wurde der Eintritt ins Erdgeschoss. Durch die Drehtür passt kein Rollstuhl und die Flügeltüren sind nur von innen zu öffnen. Nach Angaben der TU wird hier aber bald nachgebessert, automatische Türöffner sollen demnächst installiert werden. Bis dies geschehen ist helfen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des karo 5 beim Betreten.
"Solange ein Student nicht minutenlang vor verschlossenen Türen stehen muss, bis sich jemand erbarmt die Tür zu öffnen, sondern dies zügig geschieht, haben wir hierbei wenig Bedenken, dass es zu Problemen kommen könnte. Wir hoffen, dass das Servicepersonal so aufmerksam ist, wie uns versichert wurde und werden die Situation natürlich entsprechend beobachten" erklärt Sanah Altenburg, Fachschaftenreferentin die Position des AStA zu den Türen.
Den dritten Punkt der Resolution, dass die Theken zu hoch sind, konnte der AStA nur teilweise nachvollziehen. Die fraglichen Informationstheken sind tatsächlich etwas zu hoch um mit einem Rollstuhl bequem davor Platz zu finden. Da diese allerdings mittig im Raum stehen, besteht die Möglichkeit im hinteren, offenen Bereich der Theken mit dem Personal zu reden. Weiterführende und längere Beratungen würden eh in extra Räumen getätigt, welche ebenerdig liegen, äußerte sich die TU dem AStA gegenüber zu den Bedenken.
Problematisch bleibt aus Sicht des AStA die Cafétheke. Diese ist deutlich zu hoch um mit einem Rollstuhl an dieser Platz zu nehmen. Auch eine Bestellung, um sich das Getränk zu einem der Tische bringen zu lassen, ist nicht ohne Probleme möglich. „Hier muss die Universität nachbessern. An einer Stelle muss eine kleinere Theke eingebaut werden um wenigstens Bestellungen zu ermöglichen, wir hoffen, dass das bald nachgeholt wird“, ergänzt Michael Heister.
Auch wenn die Probleme im karo 5 noch überschaubar und mit aufmerksamen Servicepersonal leicht zu lösen sind, so hofft der AStA, dass bei weiteren Bauvorhaben der TU die Gebäude bei Eröffnung bereits barrierefrei ausgestattet sind.
"Die nächsten fertiggestellten Gebäude sind Seminar und Vorlesungsgebäude. Wir erwarten diese bei Eröffnung barrierefrei vorzufinden um ein reibungsloses Studiumzu ermöglichen ", zieht Michael Heister eine Bilanz.

News Author: 
Michael Heister