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"Verschwendet unser Geld" - Flashmob

Mit einer Aufsehen erregenden Aktion haben Darmstädter Studierende, im Rahmen des Bildungsstreiks, auf die Missstände in der Verteilung von Geldern in Darmstadt hingewiesen.

Beginnend auf dem Luisenplatz wurde eine Bahre mit Geld zum Darmstadtium getragen und demonstrativ angebetet.
„Das Prestigeobjekt Darmstadtium hat die Stadt und TU rund 80 Millionen Euro gekostet, während woanders Schulen verrotten und Bildung abgebaut wird“, erbost sich Sanah Altenburg, Fachschaftenreferentin des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der TU.
Stadt und TU teilen sich zusätzlich die jährlichen Verluste des Darmstadtiums in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro.
„Hier wird schlicht und ergreifend Geld verbrannt, welches für andere Dinge, wie Kindergartenplätze, Lehrmittelfreiheit in Schulen oder verbesserte Lernbedingungen an der Universität dann fehlt“, äußert sich Ulla Hauf, Teilnehmerin der Aktion, fassungslos.
Die Teilnehmer der Aktion sind sich einig:
„Das Darmstadtium war die kostenintensivste Fehlentscheidung der letzten Jahre. Bei zukünftigen Bauvorhaben fordern wir, dass solche Missstände nicht mehr eintreten und die Kritik von Außen ernst genommen wird“
Der AStA unterstützt diese Forderung:
„Wir haben bereits vor Baubeginn des Darmstadtium auf die kommenden Probleme und übertriebenen Kosten hingewiesen und die Zeit hat uns Recht gegeben. Wir erwarten, dass Stadt und TU aus ihrem Fehler gelernt haben und die Bedenken der Studierendenschaft zukünftig ernster nehmen“, schließt Sanah Altenburg.

News Author: 
Michael Heister