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Studierende haben am Mittwoch den 08.07.2009 den Bildungsstreik in den Senat der TU Darmstadt gebracht

Offene Diskussion um den Masterzugang weitet sich aus

Schon am 17.06.2009 hatten Teilnehmer des Bildungsstreikes mit dem Vizepräsidenten Anderl im karo5 um die Ausrichtung der TU-Darmstadt in einigen Bereichen diskutiert. Kernforderungen des Bildungsstreiks wurden vom Präsidium bewusst außen vor gelassen. so dass es nur um den Aufbau der Bachelorstudiengänge, die Aussagen der Master solle Regelabschluss an der TU sein, um Baukonzepte, Geldausgaben und die studentische Mitbestimmung ging.
Im Zuge dieses Gespräches versprach Anderl die Forderungen in die Präsidiumssitzung zu bringen und sich um die schriftliche Zusage zu kümmern, dass jedem Bachelorabsolvent der TU den uneingeschränkten Zugang zum Master garantiert bekommt. Auch wenn wir uns in unseren primären Vorderungen nach emanzipatorischer Bildung und Abschaffung aller sozialen Barieren im Bildungssystem vom Präsidium nicht ernst genommen fühlen, fordern wir ausdrücklich die Einhaltung der Zusagen die uns Herr Anderl gemacht hatte. Bisher kam dem das Präsidium nicht nach.

Diese Anliegen wurden nun auf der Senatssitzung am vergangenen Mittwoch von den studentischen Senatoren eingebracht und auf die Tagesordnung gesetzt. Vor allem die Zusage des Masterzuganges wurde aufgegriffen und durch anwesende Senatoren derart erweitert, dass nun eine Vorlage über die
Universitätsversammlung in das TUD Gesetz einfließen soll. Die internen Verhandlungen der Universität finden hierzu am 20. Juni 2009 in der um 17 Uhr angesetzten Universitätsversammlung statt. Wir werden da sein, um unseren Forderungen nachdruck zu verleihen.
Auch wurden erneut Alternativen zum derzeitigen Bachelorsystem angesprochen.
Als Beispiel wurde die Möglichkeit der Einführung des konsekutiven Masters an TU Darmstadt vorgeschlagen. Dieses Modell sieht die Einschreibung der Studierende für den5 jährigen Master schon zu Beginn des Studiums vor. Die Studierenden könnnen dann aber nach eigenem ermessen die Uni vorzeitig mit dem Bachelor verlassen.
Die anderen Forderungen wie z.B. die studentische Mitgestaltung der Neubauten wurden nur kurz andiskutiert, dann aber auf ein erneutes Gespräch mit dem Präsidium vertagt. Prömel bot dafür seine Sprechstunde im Karo5 am kommenden Freitag an. Auch hierzu laden wir ein, wir haben große Erwartungen und werden diese im vollem Unfang nachdrucksvoll einfordern.

Für eine emanzipatorische und freie Bildung, gegen soziale Barieren im Bildungssytem

News Author: 
Frederik Koehler