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Richtigstellung zu der Pressemitteilung "JU Darmstadt kritisiert Erhöhung der ASTA Beiträge an der TU Darmstadt " der CDU Darmstadt

Zur Erhöhung der Beiträge der Studierendenschaft an der TU Darmstadt. Die Junge Union forderte den AStA und das Studentenwerk der TU Darmstadt dazu auf, Gründe dafür zu nennen, dass die Semesterbeiträge in Darmstadt hessenweit die Höchsten seien.

Am 11. November 2009 wurden die Beiträge zur Studierendenschaft vom Studierendenparlament erhöht. Dabei ist der Grund für die Erhöhung im veröffentlichten Protokoll klar ersichtlich: „Die Beiträge für die Studierendenschaft werden zum Sommersemester 2010 von 8,00 € auf 10,50 € erhöht. Hierin enthalten sind 2,00 € für die Renovierung des 603qm, 0,50 € für das Theaterticket. Um zu gewährleisten, dass die Studierenden der TU Darmstadt nicht zu sehr belastet werden, muss die Erhöhung der Beiträge auf 10,50 € durch das StuPa intensiv diskutiert werden, sobald der AStA der TU Darmstadt wieder Rücklagen bildet.“ Der Anteil der Erhöhung ist also derzeit für die Renovierung der studentischen Veranstaltungshalle und für eine Kooperation mit dem Staatstheater klar zweckgebunden. Die Studierendenschaftsparlamentarier des CDU nahen Rings
Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) haben bei dieser Abstimmung nicht dagegen gestimmt, sondern sich nur enthalten.

Der AStA der TU Darmstadt hofft, dass Fakten in Zukunft besser recherchiert werden. Frederik Köhler bedauert: "Die Junge Union beschuldigt öffentlich und inhaltslos Menschen, die sich um eine bessere Bildung bemühen, statt diese Vorwürfe durch einfaches Nachfragen aus der Welt zu schaffen."

Die Beitragserhöhung wurde auch bei der Vollversammlung aller Studierenden ausgiebig diskutiert. Die im Artikel der Jungen Union genannte Intransparenz wurde weniger durch den AStA der TU Darmstadt, als vielmehr durch die offensichtliche Inkompetenz, sich zu informieren, geschaffen.

Daniel Baumgärtner, Referent des AStA der TU Darmstadt, stellt richtig: "Die hessische Landesregierung hat trotz steigender Nebenkosten und Löhne die Beiträge für die Studentenwerke nicht angepasst und zieht sich zunehmend aus der Finanzierung der Studentenwerke zurück. Infolgedessen sind die Studentenwerke gezwungen, die Höhe der Sozialbeiträge anzuheben."

Des Weiteren findet der AStA der TU Darmstadt es wünschenswert, dass sich Autoren von Homepageartikeln vor dem Schreiben über die deutsche Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik informieren. Dies verbessert nicht nur die Lesbarkeit, sondern unterstützt auch die Aussage des Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU): "Für das Selbstverständnis eines Landes, für seine kulturelle Identität, gibt es keinen wichtigeren Faktor als die Sprache."
Bevor die Junge Union für die von der CDU gewünschte Leitkultur eintritt, sollte sie erst einmal aus ihrer Parallelgesellschaft grammatikalischer Unwissenheit austreten, um in die deutsche Zivilgesellschaft überwechseln zu können.

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