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Bildung ist keine Ware - oder doch?

Bologna und seine Kritiker - Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Thomas Sablowski am 16. Juni 2010 um 19.00 Uhr auf der Bastion des Darmstädter Schlosses

Auch im Jahr 2010 protestieren die Studierenden gegen die verschärften Lern- und Lebensbedingungen, die ihnen das reformierte Bildungssystem aufherrscht: gegen größeren wirtschaftlichen Druck durch Studiengebühren, gegen den verschulten Bachelor, der Eigeninitiative verhindert und Leistungsdruck durch Verkürzung der Studienzeit erhöht, und für ein Bildungssystem, in dem individuelle Entfaltung im Mittelpunkt steht. Im Fokus der Kritik steht häufig die Ausrichtung der Hochschulen an den Verwertungsinteressen der Wirtschaft, die in der Forderung "Bildung ist keine Ware" kummuliert.

Vor dem Hintergrund des schon auf die Humboldtsche Universität des 19. Jahrhunderts lastenden, sich im Zuge der Bologna-Reformen verschärfenden Drucks der Anpassung von Forschung und Lehre an die Intressen der Wirtschaft sowie vergleichbarer "Reformvorhaben" in allen Teilen der Gesellschaft soll versucht werden, eine kiritk zu formuleiren, die sich eines gesamtgesellschaftlichen Zusammenhangs von Bildung, bürgerlichem Staat und kapitalistischer Ökonomie bewusst ist..

Die Veranstaltung wird organisiert von: Antifaschistische Linke Darmstadt, ASten der TU und Hochschule Darmstadt, DGB Jugend Südhessen, Ver.di Jugend Südhessen, StipendiatInnengruppe der Hans-Böckler-Stiftung Darmstadt

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