Admin 22. Juli 2010 - 15:56
„Die hessischen Hochschulen wurden verpflichtet, 8.800 zusätzliche Studierende aufzunehmen, um die Mittel über 31 Millionen Euro zu erhalten“, ärgert sich Deniz Zengin, Referent für Nachhaltigkeit des AStA der TU Darmstadt, „Das ist keine effektive Förderung, die Hochschulen sind noch immer regelrecht überfüllt und finanziell überfordert“, meint Zengin weiterhin.
„Der jetzige Zuschuss von 31 Millionen Euro ist Augenwischerei, erst wird dieser Betrag gekürzt und dann wieder für mehr Studienplätze eingesetzt, also werden von den Universitäten mehr Leistungen bei nicht steigenden Mitteln gefordert“, sagt Elin Vesper, hochschulpolitische Referentin des AStA der TU Darmstadt.
„Dies kann nur zu einer Verschlechterung der Qualität der Studienbedingungen führen“, so Vesper weiter.
„Auch darf man nicht die massiven finanziellen Defizite an hessischen Schulen vergessen, die weiterhin bestehen“, meint Iris Conrad, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit des AStA der TU Darmstadt.
„Das Land Hessen rühmt sich, es honoriere hier die Schaffung neuer Studienplätze. Doch die Hälfte der Mittel wird vom Bund übernommen und kann somit nicht als besondere Leistung des Landes Hessen oder Frau Kühne-Hörmanns gewertet werden“, sagt Daniel Baumgärtner, Finanzreferent des AStA der TU Darmstadt.