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Mehr Busse zur Lichtwiese – AStA der TU Darmstadt fordert weitere Maßnahmen

Künftig wird auch die Buslinie R zu bestimmten Tageszeiten die Haltestelle Lichtwiese anfahren. Der AStA der TU Darmstadt begrüßt diese Maßnahme als einen ersten Schritt in die richtige Richtung, fordert aber dennoch weitere Maßnahmen.

Ab dem 25. Oktober 2010 erweitert die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (DADINA) das Fahrtenangebot zur Lichtwiese. Die Buslinie R wird vormittags und nachmittags ab Böllenfalltor bis zur Mensa Lichtwiese verlängert. „Jede zusätzliche Busfahrt zur Lichtwiese ist ein Gewinn!“, freut sich Markus Mendetzki, Mobilitätsreferent des AStA der TU Darmstadt. „Das zusätzliche Angebot ist ein erster wichtiger Schritt, um die dauerhaft überfüllte Buslinie K in den Spitzenzeiten zu entlasten.“.
„Insbesondere für Studierende und Beschäftigte, die aus Richtung Süden zur Lichtwiese wollen, entsteht durch das Umsteigen am Südbahnhof oder an der Haltestelle Landskronstraße eine interessante neue Verbindung.“, kündigt Mendetzki an. Bedauerlich sei jedoch, dass der Busverkehr vormittags bereits eine halbe Stunde vor Beginn des zweiten Vorlesungsblocks endet. „So kann damit morgens nur die erste Vorlesung auf diesem Weg erreicht werden. Der zweite große Ansturm an Studierenden muss wie bisher das knappe Angebot an K-Bussen nutzen. Hier besteht noch Optimierungsbedarf.“, meint Fabian Letzkus, ehemaliger Mobilitätsreferent und heutiger IT-Referent des AStA der TU Darmstadt.
Die jetzt geplante Maßnahme kann also die bestehenden Probleme nicht alleine lösen, ist sich der AStA der TU Darmstadt sicher.
„Die bestehende Buslinie K wird den ganzen über Tag stark nachgefragt, weil viele Studiengänge zwischen zwei Vorlesungen einen Standortwechsel zwischen Stadtmitte und Lichtwiese erfordern. Die verspäteten und überfüllten Busse belasten nicht nur die Nerven der Studierenden, sondern auch die der Anwohner des Woogviertels. So wird zum Beispiel das Mitnehmen eines Kinderwagens zur Unmöglichkeit.“, beschreibt Mendetzki, der selbst an der Lichtwiese studiert, die heutige Situation. Diese werde sich bis 2012 spätestens mit Inbetriebnahme des neuen Hörsaal- und Medienzentrums auf der Lichtwiese mit 2000 Plätzen weiter verschärfen. „Schon 800 zusätzliche Hörsaalplätze in einem Zelt vor rund zwei Jahren waren zu viel für die Busanbindung. Die Verlängerung der Buslinie R ist insgesamt eine gute Sache, es ist aber kein Wundermittel, das das Problem der Anbindung der Lichtwiese dauerhaft löst.“, so Deniz Zengin, Nachhaltigkeitsreferent des AStA der TU Darmstadt.
Der AStA der TU Darmstadt fordert daher Bemühungen um weitere Verbesserungen. „Um die Erschließung der Lichtwiese langfristig und leistungsfähig zu sichern, muss die Straßenbahnanbindung des Campus unverzüglich geprüft werden.“, so Mendetzki abschließend.

News Author: 
Markus Mendetzki