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Falsches Signal - 15,4 Millionen Euro für private Park-, statt für öffentliche Studienplätze

Während die öffentlichen Schulen und Hochschulen rigide Kürzungen ohne Verhandlungsbasis hinnehmen müssen, erhält die Privathochschule European Business School (EBS) in Wiesbaden mehr und mehr Landeszuschüsse.

Während die öffentliche Schulen und Hochschulen rigide Kürzungen ohne
Verhandlungsbasis hinnehmen müssen, erhält die Privathochschule European Business School (EBS) in Wiesbaden mehr und mehr Landeszuschüsse.

Der AStA der TU Darmstadt empört sich über die weitere Zahlung von 15
Millionen an öffentlichen Geldern des Landes Hessens an EBS in Wiesbaden. Zuvor wurde diese Hochschule bereits mit einer Summe gefördert, die per Hochschulpakt an den öffentlichen Hochschulen gekürzt wurde.

Neuste Schlagzeilen ziehen die private Eliteschule EBS immer tiefer in einen umfassenden Skandal, während die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Kühne-Hörmann, den öffentlichen Hochschulen den Rücken zukehrt.

"Kühne-Hörmann hat erst vor wenigen Tagen eine Neuverhandlung des
Hochschulpakts, trotz der kommenden doppelten Abiturjahrgänge, abgelehnt
und die desolate Lage an den öffentlichen Hochschulen zementiert. Die erneute Förderung der EBS zeigt einmal mehr, dass die Landesregierung kein Interesse an einem für alle zugänglichen Bildungssystem hat. Der Vorrang private Parkplätze vor Studienplätzen macht die Prioritätensetzung der schwarz-gelben Regierung eindrucksvoll deutlich", erklärt Alexander Lang, hochschulpolitischer
Referent im AStA TU Darmstadt.

Der AStA der TU Darmstadt fordert die komplette Ausfinanzierung aller
öffentlichen Hochschulen und den sofortigen Rücktritt von Frau Kühne-Hörmann.

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