Back to top

Vollversammlung - Heißer Herbst statt kalter Campus

Die Inflation und die Energiekrise sind auf vielen Ebenen spürbar - aufgrund steigender Lebensmittel- und, hoher Gaspreise sowie  hoher Mieten leiden viele von uns schon jetzt. Viele Studierende stehen bereits vor der Entscheidung “Heize ich oder kaufe ich mir mehr als nur Nudeln?”. Doch beschränkt sich all das nicht nur auf Privatpersonen, auch für die Universitäten steigen die Energiepreise. Immer höhere Mensapreise sind schon jetzt ein Problem und es ist fraglich, ob es bei den Preisen bleibt. Es ist ebenso offen, wie sich die Krise auf die Lernsituation an der TU Darmstadt auswirkt, denn aktuell fehlen der Universität etwa 30 Millionen Euro im Haushalt, um die Mehrkosten zu bezahlen. Diese können im aktuellen Haushalt nicht gekürzt werden, ohne dass dies massive Einschnitte in die Qualität des Lehr- und Forschungsbetriebs zufolge hat. Es gibt keine Garantie, dass die Lehre in diesem und dem folgenden Semester nicht wieder verstärkt online stattfindet. Es darf nicht sein, dass Studierende in dieser Krise schon wieder vergessen werden. Eine weitere Unischließung wäre fatal. Es braucht eine sofortige Hilfe für Studierende und die Universitäten. Wir fordern:

❗️ Keine Kompromisse in der Lehre! Das Wintersemester muss, sofern es die Coronalage erlaubt, in Präsenz stattfinden!

❗️Studieren muss bezahlbar sein! Es braucht ein familienunabhängiges BAföG und 1000 Euro Soforthilfe um durch den Winter zu kommen!

❗️Angestellte an der Universität müssen fair bezahlt werden! Die an sich schon prekär beschäftigten studentischen Hilfskräfte und andere Universitätsangestellte dürfen nicht die Kosten der Krise ausbaden! Kein Stellenabbau, denn für gute Lehre braucht es mehr als warme Räume.

Kommt deshalb am Donnerstag, den 10.11. um 18:30 Uhr ins Maschinenhaus (S1|05 122) zur studentischen Vollversammlung, diskutiert mit uns über unsere Forderungen und plant weitere Aktionen. Es braucht einen heißen Herbst statt einer kalten Universität! 🍂🔥

 

— english Version  —

Inflation and the energy crisis are being felt on many levels - due to rising food and gas prices as well as high rents, many of us are already suffering. Students are already faced with the decision "Do I heat or buy more than just noodles?". But all this is not limited to private individuals; energy prices are also rising for universities. Ever higher cafeteria prices are already a problem, and it's questionable whether prices will stay that way. It is also an open question how the crisis will affect the learning situation at TU Darmstadt, because the university currently lacks about 30 million euros in its budget to pay for the additional costs. These cannot be cut in the current budget without resulting in massive cuts in the quality of teaching and research. There is no guarantee that teaching will not take place online again this semester and the following semester. It can’t be that students are forgotten again in this crisis.  Another university closure would be fatal. Immediate help is needed for students and the universities. We demand:

❗️No compromises in teaching! The winter semester must take place in presence, if the pandemic allows it!

❗️Studying must be affordable! It needs a family-independent BAföG and 1000 Euro emergency aid for everyone to get through the winter!

❗️Employees at the university must be paid fairly! The already precariously employed student assistants and other university employees must not bear the costs of the crisis! No job cuts, because good teaching needs more than warm rooms.

Therefore, come to the student assembly on Thursday, 10.11. at 6:30 p.m. in the Maschinenhaus (S1|05 122), discuss our demands with us and plan further actions. We need a hot fall instead of a cold university! 🍂🔥

asta-vv-krise.jpg