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Wuppertaler Studiengebührenboykott – AStA der TUD erklärt sich solidarisch

Am 7. November hat die Vollversammlung der Studierenden an der Universität Wuppertal einstimmig zu einem Boykott der Studiengebühren aufgerufen. Möglichst viele Studierende sollen nur ihre Semesterbeiträge überweisen und die Studiengebühren auf einem Treuhandkonto hinterlegen. Ziel ist es die Universität durch eine hohe Anzahl von Boykottierenden an den Verhandlungstisch über die Abschaffung der Studiengebühren zu zwingen, da in Nordrhein-Westfalen die Universitäten über die Einführung und Höhe von Studiengebühren selbst entscheiden können. Sind bis zum 25.1.2008 nicht die erforderliche Menge von mindestens 25% aller Studierenden erreicht, werden die Gebühren vom Treuhandkonto direkt an die Universität überwiesen, um Exmatrikulationen zu verhindern.
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der TU Darmstadt (TUD) erklärt sich mit dieser Aktion solidarisch und wird den weiteren Verlauf des Boykotts mitverfolgen und berichten. „Wir sind weiterhin gegen jegliche Form von Studiengebühren, da diese zu einer sozialen Selektion führen und somit im Sinne der Chancengleichheit nicht zu rechtfertigen sind.“ so Michael Heister, Öffentlichkeitsreferent vom AStA der TUD.
„Den Kampf gegen Studiengebühren muss man bundesweit aufnehmen, nicht nur im eigenen Bundesland, deswegen unterstützen wir die Studierenden der Wuppertaler Universität bei ihrem Versuch die unsozialen Gebühren abzuschaffen.“ erklärt Alexandra Poth, Referentin für Hochschulpolitik weiter.

News Author: 
Michael Heister