Back to top

K-Bus überfüllt - Uni lässt Studis im Regen stehen

800 Leute müssen täglich schon im Zelt lernen, und sich anschließend auch noch um wenige Plätze im K-Bus streiten. Würde sich eine Spitzenuniverstiät da nicht um ihre Studierenden kümmern? Oder lässt sie sie einfach im Regen stehen...

Das Platzangebot in einem Viehtransporter ist fast schon Luxus im Vergleich zur derzeitigen Situation im K-Bus. Seit dem Semesterbeginn vor drei Wochen steht auf der Lichtwiese ein Zelt, das das wegen Bauarbeiten geschlossene Audimax mit 800 Plätzen in der Innenstadt ersetzt. Unter dem Ansturm der vielen zusätzlichen Studierenden geht der K-Bus seit drei Wochen täglich in die Knie. Dank der <a href="http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/darmstadt/16228... Weigerung des TU Präsidiums</a> , für die Dauer der Bauarbeiten ein verstärktes Angebot auf der Buslinie K zu ermöglichen, werden die Studierenden auch weiterhin unter diesem unhaltbaren Zustand leiden und eine Situation ausbaden, auf die sie wahrlich keinen Einfluß hatten.
Der Lehrbetrieb leidet unter der Situation, weil der oft notwendige Standortwechsel zwischen den Vorlesungen in der vorgesehen Zeit nicht möglich ist. Besonders gravierend ist die Situation für mobilitätseingeschränkte Studis und die restlichen Fahrgäste entlang der Strecke des K-Bus, die im überfüllten Bus häufig keinen Platz mehr finden.
Die Studierenden am Standort Botanischer Garten haben ebenso nicht die Möglichkeit, auf die Odenwaldbahn oder die Straßenbahn auszuweichen. Die Ankündigung der Hochschulleitung, die Wege zu den alternativen Haltestellen an der Jahnstaße und den Bahnhaltepunkt Lichtwiese besser zu beschildern ist ein erster Schritt. Die Notwendigkeit einer Verstärkung des K-Busses für die Dauer des Vorlesungsbetriebs im Zelt auf der Lichtwiese steht für uns trotzdem außer Frage. Hierbei sehen wir die Uni in der Pflicht. Es war allein die Entscheidung der Uni, das Zelt auf der Lichtwiese aufzustellen und die Vorlesungen vorübergehend dort abzuhalten. Wenn sie diese Entscheidung fällt, hat sie auch dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingungen für einen ordentlichen Lehrbetrieb gesichert sind. Eine Universität, die in Lehre und Forschung an der Spitze stehen möchte, sollte sich deutlich mehr um die Belange ihrer Studierenden kümmern.
Eine Zusammenstellung weiterer Fahrtmöglichkeiten kann <a href="http://www.asta.tu-darmstadt.de/cms/de/news/singlenews/ansicht/wege-zum-... hier</a> heruntergeladen werden. Weiterhin wird in Kürze die neue Emailadresse <a href="mailto:zelt@asta.tu-darmstadt.de"mailto:> zelt@asta.tu-darmstadt.de</a> für Beschwerden zur Verfügung stehen.

News Author: 
Moritz Kütt