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„Angst um die Vormachtstellung“. Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen und seine Bedeutung für die (extreme) Rechte

Dienstag, 21. September 2021 - 19:00
Ort: 
Online: Anmeldung an feminismus@asta.tu-darmstadt.de

 

Polemiken gegen “Gender-Ideologie” und “feministische Weltverschwörung” sind mindestens unter Antifeminist:innen gängig. Im Vortrag wird die Gefahr des Antifeminismus als mobilisierende Bindeglied-Ideologie von konservativen, religiös-fundamentalistischen, maskulinistischen bis hin zu (extrem) rechten Bewegungen aufgezeigt. Zudem geht die Referentin auf aktuelle antifeministische Entwicklungen bei den verschwörungsideologischen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen ein.

 

Zur Referentin: Rebekka Blum ist Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin mit den Schwerpunkten Antifeminismus und (extreme) Rechte. Sie promoviert mit einem Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu „Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990“ und ist Mitglied im femPI-Netzwer (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte). Im Herbst 2020 hat sie gemeinsam mit Judith Rahner eine Studie zu Antifeminismus in der Corona-Pandemie erstellt: https://www.fes.de/themenportal-gender-jugend-senioren/gender-matters/artikelseite/antifeminismus-in-deutschland-in-zeiten-der-corona-pandemie und im Frühjahr 2019 ist von ihr das Buch „Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus“ bei Marta Press erschienen.