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AStA Ringvorlesung

Die Ringvorlesung findet jedes Semester mit einem wechselnden Thema statt.

Weitere Informationen über Veranstaltungen des Referats für politische Bildung im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der TU Darmstadt sowie die Ankündigungstexte zu den einzelnen Vorträgen mit Referent_innen-Informationen findet ihr über unsere Facebook-Seite.

 

Hier findet ihr auch den Reader zu den Tagungen im Sommersemester 2017 und im Wintersemester 2017/18.

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Die Ringvorlesung des AStAs der TU Darmstadt, veranstalten am 09.03.2018 eine Tagung, mit dem Titel: "Geschlecht, Differenz und Identität: Zum Verhältnis von Subjektivierung und Gewalt", die sich dem Verhältnis von Geschlecht und Gewalt annehmen soll. Mit diesem Thema schließen wir an die Tagung, "Geschlecht, Differenz und Identität: Materialistischer Feminismus und Subjektkritik“ des letzten Semesters an.

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Der Ringvorlesungsvotrag von Melanie Götz (21.12.16) muss morgen wegen Krankheit leider ausfallen!

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Die Ringvorlesung im Wintersemester 16/17 soll unter dem Titel: "Krise, Flucht und autoritärer Staat – zu den jüngsten Umwälzungen in Europa" auf die aktuellen politischen Entwicklungen Bezug nehmen.  In einer Formulierung, die ein so weites Feld umfasst, stehen sich Ereignisse wie der Brexit, das Erstarken rechtspopulistischer und nationalisticher Bewegungen (AfD, FPÖ, Front National, PEGIDA), die Eurokrise und die "Flüchtlingskrise" direkt  gegenüber.  Von welcher Krise, von welcher politischen Bewegung also ist die Rede? Ist es eine Krise im Sinne der Weltwirtschaft? Ist es eine Krise Europas? Beides ist richtig, und nur die Reflexion auf die jeweils wechselseitig-konstitutiven Momente tragen zu einem besseren Verständnis bei. Denn einerseits ist Kapital (die Weltwirtschaft) als automatisches Subjekt (Marx) weltweit handlungsleitend oder handlungsbestimmend, andererseits wird es flankiert von idealistischen Zusätzen (wie Menschenrechte, Menschenwürde, etc.), die zwar nach universeller Geltung streben, aber oftmals eben diesem automatischen Subjekt des Kapitals (oder des Sachzwangs) geopfert werden. Es ist stets Aufgabe der Kritik diese universelle Geltung einzuforden und Verdinglichungsinteressen oder Verwertungsinteressen hinten anzustellen, in dem auf den dialektischen Zusammenhang beider Momente reflektiert wird. Das ist der politische Gestus der Kritik.

Indifferent bis antiemanzipatorisch: Zum Umgang mit Phänomenen neo-/islamistischer Idenitätspolitik | Melanie Götz

Dass der globalisierte Islamismus mit seinen Unterströmungen hierzulande wie in westlichen
Gesellschaften insgesamt wenig aufklärerischen Einspruch und emanzipatorischen Widerstand
erfährt, kann zu den paradoxerweise gleichermaßen hervorstechenden wie verdrängten
Krisenerscheinungen der kapitalistischen Postmoderne gezählt werden.
Während die islamische Reaktion noch auf der hierzulande zum sinnentleerten Diskursbaustein
reduzierten Dauerrede von einer „bunten und offenen“ Gesellschaft der „Vielfalt“ einigermaßen

Zum aktuellen Erklärungspotential der Studien zum autoritären Charakter | Jan Weyand

Unter dem Titel "Zum aktuellen Erklärungspotential der Studien zum autoritären Charakter"  rekurriert Jan Weyand auf die in den Studien zum autoritären Charakter - von Adorno und Anderen - entwickelten Erklärungen für die Empfänglichkeit von Individuen für autoritäre (im heutigen Sprachgebrauch: „populistische“) politische Propaganda. Der Vortrag fragt danach, inwiefern die Theorie des autoritären Charakters, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden ist, auf so genannte populistische Bewegungen der Gegenwart anwendbar ist. 

Politische Krise und regressive Kollektivität in Europa | Daniel Keil

Dass sich die Europäische Union in einer tiefen Krise befindet, ist keine besonders originelle Erkenntnis. Die Frage nach dem Charakter der Krise allerdings ist weniger banal, denn zur Beantwortung muss die spezifische Artikulation der Krisenmomente durch die EU berücksichtigt werden. Ohne diese spezifische Konstellation der Krisenmomente sind auch die völkischen Bewegungen, die derzeit in vielen Teilen der EU große Erfolge haben, nicht hinreichend zu erklären.

Rassismus heute | Ivo Eichhorn

Unter dem Titel Rassismus heute wird Ivo Eichhorn auf die derzeitigen Wirkungen des Rassismus in allen Bereichen der Gesellschaft im Sinne einer kritischenGesellschaftstheorie eingehen. Dabei soll vor allem die Frage danach aufgeworfen werden, wie der Rassismus sich in der Gesellschaft reproduziert und ausbreitet, an welche Praktiken und Institutionen er geknüpft ist, auch wenn selbst in den Programmen und Reden der faschistischen Bewegungen Europas nicht oder nur selten das Wort „Rasse“ explizit auftaucht.

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