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AStA Ringvorlesung

Die Ringvorlesung findet jedes Semester mit einem wechselnden Thema statt.

Weitere Informationen über Veranstaltungen des Referats für politische Bildung im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der TU Darmstadt sowie die Ankündigungstexte zu den einzelnen Vorträgen mit Referent_innen-Informationen findet ihr über unsere Facebook-Seite.

 

Hier findet ihr auch den Reader zu den Tagungen im Sommersemester 2017 und im Wintersemester 2017/18.

Auch im Wintersemester 2014 wird es eine Ringvorlesung organisiert vom AStA der Tu Darmstadt geben, diesmal zum Thema Utopie.


Die Vorträge finden jeden Mittwoch im Schlosskeller statt. Dabei wird der Einlass um 18:00 Uhr sein und um 18:30 Uhr pünktlich begonnen.
 

Die Reader zur Reihe "Kritik des Poststrukturalismus" können ab sofort zu den Öffnungszeiten im AStA Büro Stadtmitte bezogen werden. Eine kleine Spende ist erwünscht.

Andreas Benl: Sehnsucht nach Differenz

Während die Krise um die Ukraine allerorts heftige Kontroversen auslöst, erscheint die Beurteilung des iranischen Regimes mittlerweile fast im gesamten politischen Spektrum Deutschlands, Europas und sogar der USA wesentlich milder, Israels Warnungen werden dagegen abgetan. Die „Charme-Offensive“ des neuen Präsidenten Hassan Rohani ruft einmal mehr die Kräfte des Appeasements in der westlichen Politik auf den Plan.

Manfred Dahlmann: Michel Foucault und das Rätsel der Macht

„In den Köpfen der Studenten hat Foucault Marx ersetzt.“ Diese Feststellung von Johannes Agnoli aus dem Jahre 1979 war gar nicht resignativ gemeint: Was da in den Köpfen der Nach-68er spukte und Marx genannt wurde, hatte mit dem Marx der Kritik der politischen Ökonomie schon lange kaum noch mehr als den Namen gemein. Umso interessanter die Frage, was denn durch das Gedankengebäude Foucaults ersetzt worden ist und warum diese Ersetzung (im Grunde weltweit) nicht nur in so rasender Geschwindigkeit vonstatten ging, sondern bis heute unvermindert anhält.

Roger Behrens: Bemerkungen zur poststrukturalistischen Theoriemode

Bereits in den späten sechziger und dann vor allem siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts kündigte sich eine fundamentale Transformation radikaler Gesellschaftstheorien an, die in den neunziger Jahren, also nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus, schließlich manifest wurde: Diese Transformation tangierte alle Schlüsselkategorien der Gesellschaftskritik, einschließlich die Begriffe von »Gesellschaft« und »Kritik« selbst; sie bedeutete eine explizite Zurückweisung der dialektischen Methode und des historischen Materialismus, und damit implizit eine Abwendung von der kritischen Theo

Als Poststrukturalismus wird eine Theorietradition bezeichnet, die sich selbst wohl gar nicht als solche verstehen möchte, für deren Ansätze jedoch auch eben diese Fragmentiertheit symptomatisch ist. Waren Ansätze dieser Strömung zunächst vor allem für Literaturwissenschaften und Linguistik bedeutsam, wurden diese seit den 70er Jahren zunehmend popularisiert und auch in linker Gesellschaftskritik breiter rezipiert. Zugerechnet werden etwa Jacques Derrida, Michel Foucault, Gilles Deleuze und Félix Guattari, wie auch Judith Butler. Dem widmen sich einige Vorträge.

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