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Pressemitteilung: Unisex Toiletten für alle Universitäten!

Die Bundeskonferenz der schwulen, lesbischwulen und queeren Hochschulreferate unterstützt den Beschluss des Studierendenparlaments (StuPa) vom 11.05.2015 der Johann Wolfgang Goethe Universität [1] Frankfurt am Main im Neubau des Studierendenhauses auch geschlechtsneutrale Toilettenräume einzurichten. Das StuPa setzt hiermit ein klares Zeichen gegen die Diskriminierung von Trans* und Inter* Personen im Unialltag und geht einen wichtigen Schritt zu deren Abbau [2]. Wir setzen uns bundesweit für eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit sexualisierter Diskriminierung ein. Wir fordern alle öffentlichen und nichtöffentlichen Einrichtungen auf, diesem Beispiel zu folgen und sich die Problematik des althergebrachten Konzepts von Zweigeschlechtlichkeit bewusst zu machen. Das Einführen von geschlechtsneutralen Toiletten kann hierbei nur der erste Schritt sein.


 


 

[1] https://frankfurterschwule.wordpress.com/2015/06/09/stellungnahme-unisex-toiletten-am-studierendenhaus-ig-farben-campus/

„Das Studierendenparlament (StuPa) hat am 11.05.2015 in einer demokratischen Abstimmung beschlossen im gesamten neuen Studierendenhaus am IG-Farben Campus im Westend das Konzept von Unisex Toiletten umzusetzen. Damit kam das StuPa den Forderungen der Universitatsleitung nach, uber die Ausgestaltung der Toiletten durch die Vertretung der Studierendenschaft abzustimmen. Die anwesenden Vertreter_innen sprachen sich mehrheitlich fur das neue Toilettenkonzept aus.“

[2] https://frankfurterschwule.wordpress.com/2015/06/09/stellungnahme-unisex-toiletten-am-studierendenhaus-ig-farben-campus/

„Es gibt gute Grunde, die fur eine Unisex Toilette sprechen. Zunachst wird der Zwang, sich einem Geschlecht zuordnen zu mussen, aufgehoben. Menschen werden nicht mehr sanktioniert, weil sie in den Augen mancher die 'falsche' Toilette benutzen und mussen sich nicht fur ihre geschlechtliche Identitat rechtfertigen. Unisex Toiletten sorgen auch fur eine erhohte Sicherheit der Benutzer_innen, da sie hoher frequentiert werden und dadurch Belästigungen und Übergriffe schneller bemerkt werden und gehandelt werden kann.“


 

 

 

 

Unterzeichner*innen:

  • Bundeskonferenz der schwulen, lesbischwulen und queeren Hochschulreferate
  • Queer*Fem_Referat AStA Evangelische Hochschule Darmstadt
  • Referat für politische Bildung AStA Evangelische Hochschule Darmstadt
  • AStA der Technischen Universität Darmstadt
  • AStA der Hochschule Darmstadt
  • Referat für Vielfalt & Gleichstellung AStA Hochschule Darmstadt
  • Autonomes Schwulen-Trans*-Queer-Referat im AStA der JLU Gießen
  • Autonomes Schwulenreferat an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt/Main
  • QuARG-Referat (Queer, Awareness, Equal Rights und Gender Matters) Universität Lüneburg
  • Queer-Referat AStA Lemgo, Hochschule Ostwestfalen-Lippe
  • Autonomens schwul-trans*queer-Referat der Universität Kassel
  • wo*men - das autonome feministische Referat der Walter Krämer Universität Siegen
  • queer@uni - autonomes Referat für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt der Walter Krämer Universität Siegen
  • Studierendenparlament der Walter Krämer Universität Siegen
  • Queerreferat der Studierendenvertretung der Universität Augsburg
  • Autonomes Lesben- & Schwulenreferat Universität zu Köln
  • Referat für Frauen und Geschlechtergerechtigkeit AStA der Rheinischen FriedrichWilhelms-Universität Bonn
  • LesBiSchwulen- und trans*-Referat AStA der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • AutonomesSchwulenreferat der Universität Mainz
  • Autonomes FrauenLesbenReferat AStA Universität Marburg
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hochschulgruppe Darmstadt
  • AG SchLaU - Schwule und Lesben an der Uni - Studentenrat (StuRa) der TU Dresden
  • Autonomes Schwulenreferat der UniversitätBielefeld