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Tierethik und Tierrechte: Theorie - Bewegung - Kritik

In dieser Veranstaltungsreihe wollen wir uns mit den Theorien und Praktiken einer Bewegung auseinandersetzen, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat: Die Tierrechtsbewegung. Die Anhänger der Tierrechtsbewegungentsagen sich der Nutzung jeglicher tierischer Produkte, fordern dieAbschaffung der (industriellen) Tierhaltung und wollen das Verhältnis von Mensch und Tier verändern. Doch wie kann das alles ethisch begründet werden?  In welchen Auseinandersetzungen befinden sich die Aktivist*innen? 

Mit dem Thema: "Tiere essen oder Tiere befreien? Ethik und Politik desMensch-Tierverhältnisses" beschäftigt sich Dr. Friederike Schmitz im ersten Vortrag der Reihe: Tiere werden seit Jahrtausenden gegessen und das istauch heute eine Normalität. Doch ist das richtig? Wie manifestiert sich dasMensch-Tierverhältnis im Alltag? 

Der zweite Vortrag führt uns zur Geschichte der Tierbewegung: Wer waren IhreVordenker und wie haben  sie Tierethik definiert? Was haben sie gefordert?Als noch sehr junge soziale Bewegung, ist die Tier(rechts)bewegung aus anderensozialen Bewegungen entsprungen. Wo gab es Verbindungen zu anderenBefreiungsbewegungen und wohin haben sie sich entwickelt? 

Im dritten Vortrag spricht Friedrich Mülln (SOKO Tierschutz) über die aktiveTierrechtsbewegung. Mit welchen Mitteln wird für die Abschaffung der Tierhaltunggekämpft? Wie unterscheiden sich Tierschutz und Tierrechtsorganisationen?Soll es Tierrecht oder Tierbefreiung sein?  Welche Erfolge gab es inder Vergangenheit? Was kann der einzelne tun?

Im vierten Vortrag "Hauptsache für die Tiere" wird die aktiveTierrechtsbewegung kritisch betrachtet: Ist nicht alles so befreiend wie es aussieht? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Tierliebe und Menschenhass? Washaben Rechtsradikale, Querfrontler und Esoteriker in der Bewegung zu suchen undwie wird mit ihnen umgegangen?

Vorträge am: 
16.08 um 18:30 in S103/23
23.08 um 18:30 in S103/23
06.09 um 18:30 in S103/23
20.09 um 18:30 in S103/23