Susanne Pawlewicz | Geschlecht bildet? Identitätsstiftende Vergeschlechtlichung in Bildungsprozessen
Der Vortrag findet in Raum 221 statt, der anschließende Workshop in Raum 204.
Die Ringvorlesung findet jedes Semester mit einem wechselnden Thema statt.
Weitere Informationen über Veranstaltungen des Referats für politische Bildung im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der TU Darmstadt sowie die Ankündigungstexte zu den einzelnen Vorträgen mit Referent_innen-Informationen findet ihr über unsere Facebook-Seite.
Hier findet ihr auch den Reader zu den Tagungen im Sommersemester 2017 und im Wintersemester 2017/18.
Der Vortrag findet in Raum 221 statt, der anschließende Workshop in Raum 204.
Warum unbezahlte Reproduktionsarbeiten, also kochen, putzen, Fürsorge, Kinder erziehen, kranke und alte Menschen pflegen im Kapitalismus vergeschlechtlicht und rassifiziert sind, ist eine zentrale Frage von materialistischen Feminist_innen. Im Workshop wollen wir uns mit Vertreter_innen und Thesen einer (queer)feministischen Kritik an politischer Ökonomie beschäftigen und diskutieren, welche gesellschaftsverändernde Praxis aus diesen Kritiken folgen kann. Der Workshop hat einführenden Charakter und ist geöffnet für alle Interessierten.
Jeden Tag 8. März! – Hintergründe und theoretische Überlegungen zum Frauen*streik und (Care-)Arbeit
Der französische Philosoph Charles Fourier hat das Maß einer tatsächlichen Demokratie an das Maß der Beteiligung von Frauen gekoppelt. Ist aber ein Drittel Repräsentanz von Frauen einer modernen Demokratie angemessen?
Von Armut in Deutschland sind in erster Linie Kinder und ihre Familien betroffen. Vor allem zeigen zahlreiche Studien, wer einmal ist, bleibt arm. Was bedeutet es für Kinder, wenn sie die einzigen in der Familie sind, die morgens das Haus verlassen um zur Schule zu gehen? Amut ist gleichzeitig verbunden mit gesundheitlichen Folgen, mangelnden Teilhabemöglichkeiten und verminderten Bildungsmöglichkeiten. Insbesondere städtische Ballungsräume weisen hohe Armutsanteile auf und verfügen kaum über kommunale Handlungsstrategien.
Ein barrierefreier Zugang zu dem alten Hauptgebäude ist über die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) möglich. Mit dem Aufzug im Erdgeschoss gelangt man dann auf die gewünschte (hier die 2.) Etage.
Nach wie vor gilt insbesondere in Deutschland die soziale Herkunft als wichtigster Bestimmungsfaktor für Bildungserfolg und auch über den erfolgreichen Hochschulzugang hinaus setzt sich die soziale Selektivität innerhalb der Universität fort. Die symbolische Macht, subtil und im Verborgenen wirkend, vermag die Wahrnehmung der Entstehung und Herrschaftsförmigkeit der (Re-)Produktion von Ungleichheit zu verstellen und ist auf die Mitwirkung an der Aufrechterhaltung der Machtverhältnisse durch die in diesem System Benachteiligten angewiesen.