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Sotchi, nein danke!

„Mögen die Spiele beginnen!“

Was sonst ein so freudiges Ereignis für Sportler*innen aus der ganzen Welt ist, wird in diesem Jahr von der Menschenrechtssituation im Gastgeber*innenland überschattet. Die olympischen Winterspiele im russischen Sotchi stehen ganz im Schatten der Politik. Der „lupenreine Demokrat“ Wladimir Putin, wie ihn der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder nannte, regiert Russland mit eiserner Hand. Mit dem Anti-Homosexuellenpropaganda-Gesetz hat Russland die freie Gesellschaft „zum Wohle der Kinder“ abgeschafft. Homo- und Transphobie sind wieder hoffähig geworden – ein Umstand, den die ewig Gestrigen aller Nationen begrüßen oder wie die CDU/CSU in Deutschland dazu nutzen mit dem Finger auf Russland zeigen zu können, während sie selbst LGBT*IQ-Menschen in ihrem eigenen Land diskriminieren. 

Und so wartet die Welt gespannt darauf: Wird sich ein*e Sportler*in trauen das geltende Gesetz in Frage zu stellen? Erleben wir „Homo-Propaganda“ oder erleben wir nur die Propaganda des russischen Präsidenten Putin? 

Wie sie auch immer werden – die olympischen Winterspiele 2014 in Sotchi – eines werden wir nicht vergessen: all diejenigen Menschen, die wegen ihrer Liebe verfolgt werden. Solidarisch verbunden ist die Studierendenschaft der TU Darmstadt insbesondere mit den LGBT*IQ Student*innen unserer offiziellen Partner*innenuniversitäten in Russland, jene die keine Stimme haben dürfen:

  • Polytechnic University, Tomsk
  • Russian State University of Humanities, Moskau 
  • University of Economy and Finance, St. Petersburg

Wir stehen an eurer Seite und schließen uns den großen Worten Harvey Milks an: „Hope will never be silent!“