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„Bio-Mensa“-Stand informiert Studierende der TU Darmstadt über Gen-, Nanotechnik und soziale Verträglichkeit

Ziel des „Bio-Mensa“-Standes war die Aufklärung über Produkte, die Gen- und Nanotechnik enthalten und die in der Mensa des Studentenwerks verkauft werden. Hierzu gehören Produkte der Hersteller Müller, Mars und Coca Cola.
Die Aktion wurde von den Studierenden begrüßt.

Bildung ist keine Ware - oder doch?

Auch im Jahr 2010 protestieren die Studierenden gegen die verschärften Lern- und Lebensbedingungen, die ihnen das reformierte Bildungssystem aufherrscht: gegen größeren wirtschaftlichen Druck durch Studiengebühren, gegen den verschulten Bachelor, der Eigeninitiative verhindert und Leistungsdruck durch Verkürzung der Studienzeit erhöht, und für ein Bildungssystem, in dem individuelle Entfaltung im Mittelpunkt steht.

Mehrere hundert Studierende, SchülerInnen und LehrerInnen demonstrieren in Darmstadt für bessere Lehr- und Ausbildungsbedingungen

Vom Karolinenplatz bewegte sich der Demozug durch die Innenstadt, über den Hauptbahnhof bis ins Gewerbegebiet. Am Luisenplatz und vor den Gebäuden der Telekom und des Echos wurden Kundgebungen abgehalten, die über die prekäre Lage des Bildungswesens informierten. „Wir wehren uns gegen die Kürzungen in Höhe von 79 Millionen Euro, die für das ohnehin chronisch unterfinanzierte Bildungssystem nicht tragbar sind.“, so Sebastian Ankenbrand, Referent für Hochschulpolitik.

Denkmäler zeigen sich solidarisch!

Nachdem die Denkmäler im Darmstädter Stadtgebiet schon vor einigen Jahren deutlich durch ihre Bekleidung die Abschaffung von Studiengebühren forderten, tragen sie nun wieder Gelb. „Nach der Abschaffung der Studiengebühren und dem Rücktritt Roland Kochs unterstützen wir in diesem Jahr den bundesweiten Bildungsstreik.“, erklärte die Statue des Ur-Hainer neben der Krone.

Neue Bildungsstreik T-Shirts

Ab sofort sind in den Geschäftsstellen des AStA in Darmstadt neue gelbe T-Shirts erhältlich - mit den Logos "Bildungsstreik" oder "Für Solidarität und freie Bildung".

Da die T-Shirts diesmal fair trade gekauft wurden, können sie nur zum Einkaufspreis von 7,50 EUR abgegeben werden. Dafür gibt es erstmals aber auch Girly-Shirts.

Datenkrake Europa?

Die datenbankgestützte Überwachung von Personen- und Warenbewegungen, einst entwickelt um die Außengrenzen des neu entstandenen "Raums der Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit" zu überwachen, weitet sich kontinuierlich zu einem Kontrollregime für den gesamten Bereich der EU aus. Die Situation von Migranten zeigt deutlich, dass ein Maß an Kontrolle und Überwachung mit technischen Hilfsmitteln, welches heute nur wenige betrifft, ein Zukunftsszenario für den Alltag in Europa sein kann.

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