Ein Workshop von Studierenden für Studierende: Wie sich zeigen lässt, ist das bürgerliche Konkurrenzsubjekt vor allem ein männliches. Männlichkeit ist dabei nicht als etwas unabänderlich Biologisches zu sehen, sondern als etwas gesellschaftlich Konstruiertes. Nicht in dem Sinne, dass es ein rein diskursives Produkt auf der sprachlichen Ebene ist; sondern dass es wesentlich mit den Zwängen und Anforderungen kapitalistischer Produktionsweise zu tun hat, welche nicht umsonst als „Gehäuse der Hörigkeit“ (Max Weber) bezeichnet wird. Da jene Männlichkeit, die auf das bürgerliche Konkurrenzsubjekt zielt, nicht Männlichkeit schlechthin ist, redet man auch gerne von „hegemonialer Männlichkeit“ (R. Connell).
Am 7. Juli findet ein Vortreffen in S1/03/126 um 18 Uhr statt, an dem die Inhalte besprochen und die zu lesenden Texte ausgeteilt werden. Das Blockseminar findet vom 18.-20. Juli statt.