Christoph Miemietz 7. Juli 2015 - 16:03
Die Finanz- und Staatschuldenkrise zu Beginn der 2010er-Jahre hat wieder vermehrt marxistische Analysen zur europäischen Politik und Gesellschaft nach oben gespült. Doch der punktuelle Widerstand gegen die Politik der Europäischen Zentralbank, der G7-Staaten und gegen die Angriffe auf die Arbeiterklasse von oben führte bisher kaum zur Bildung von dauerhaft wirksamen Strukturen der Linken. Kann die Kritik des Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus die Klammer sein, die nationale Lohnarbeitskämpfe, den Widerstand den globalen Angriff des Neoliberalismus und die Abwehr reaktionärer Krisenlösungen verbindet?
Vorbereitungstreffen: 13.07., 16:00, Offener Raum des AStA Darmstadt (nicht olbigatorisch)
24.07. 14:00-20:00 - Ort: S1/03/126
R. Luxemburg (1913): Die Akkumulation des Kapitals
R. Kößler (2003): Imperialismus und Globalisierung. Anmerkungen zu zwei Theoriekomplexen
25.07. 14:00-20:00 - Ort: S1/03/126
W.I. Lenin (1917): Staat und Revolution
S. Žižek (2001): Have Michael Hardt and Antonio Negri Rewritten the Communist Manifesto for the twenty-first century?
31.07, 14:00-20:00 - Ort: S1/03/126
W.I. Lenin (1917): Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus
K. Anderson et al. (2010): Imperialism: What is it, why should we be against it?
Diskussion: Die Austeritätspolitik des europäischen Zentrums als imperialistisches Projekt?
01.08., 14:00-20:00 - Ort: S1/03/126
L. Trotzki (1940): Die Gewerkschaften in der Epoche des imperialistischen Niedergangs
E. Albamonte (2011): An den Grenzen der „bürgerlichen Restauration“
Abschlussdiskussion: Ist eine unabhängige antiimperialistische Klassenpolitik möglich?
Reader kostenlos gegen Anmeldung bei:
Website: https://theoriendesimperiums.wordpress.com
Facebook: www.facebook.com/events/1606184439658762/