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Pressemitteilung: AStA der TU Darmstadt verurteilt Koch's machtpolitische Spielchen aufs Schärfste und fordert alle Fraktionen auf, die Studiengebühren formal korrekt abzuschaffen

Angesichts des jüngsten Coups von Roland Koch zeigt sich der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) der TU Darmstadt empört. „Die zu spät geäußerte Weigerung, das Gesetz zur Abschaffung der Studiengebühren zu unterschreiben, lässt deutlich erkennen, welch krudes Demokratieverständnis Koch hat“, so Oliver Bernasconi, hochschulpolitischer Referent im AStA. „Es ist offensichtlich, dass Koch schlicht die SPD bloßstellen will.

Pressemitteilung: AStA der TU Darmstadt verurteilt Koch's machtpolitische Spielchen aufs Schärfste und fordert alle Fraktionen auf, die Studiengebühren formal korrekt abzuschaffen

Angesichts des jüngsten Coups von Roland Koch zeigt sich der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) der TU Darmstadt empört. „Die zu spät geäußerte Weigerung, das Gesetz zur Abschaffung der Studiengebühren zu unterschreiben, lässt deutlich erkennen, welch krudes Demokratieverständnis Koch hat“, so Oliver Bernasconi, hochschulpolitischer Referent im AStA. „Es ist offensichtlich, dass Koch schlicht die SPD bloßstellen will.

Studiengebühren: Aktueller Stand der Dinge

<strong> Was ist passiert?</strong> <br>
Der Gesetzentwurf von SPD und Grünen wurde aufgrund der Anhörung, der Ausschussberatungen und eines Schreibens des Wissenschaftsministeriums zwischen der 1. und 2. Lesung an mehreren Stellen verändert. Dabei ist ein entscheidender Satz - wohl durch einen technischen Übertragungs- oder Kopierfehler - versehentlich rausgefallen. Peinlicher geht es nicht. Es handelt sich um Artikel 1 des Gesetzentwurfes, der sich auf das Hess. Studienbeitragsgesetz bezieht.

Wahlergebnisse der Hochschulwahlen

Aufgrund der aktuellen Ereignisse der letzten Woche, werden die Wahlergebnisse erst heute hier veröffentlicht. Die ursprünglich angegebene Wahlbeteiligung von 30,88 Prozent ist falsch. Diese Information wurde von <a href="http://cgiwww.tu-darmstadt.de/wahlergebnisse.php"> Hochschulwahl-Seite der TU-Darmstadt</a> übernommen. Die endgültige Wahlbeteiligung lag jedoch bei 31,44 Prozent. Die Sitzverteilung im Stupa ergibt sich wie folgt:

25-Prozenthürde geschafft! 300 Liter Freibier heute Abend

Erst einmal: sehr schön, dass die 25 Prozent-Hürde bei den Hochschulwahlen geknackt wurde. Doch leicht war dies nicht. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist die <a href="http://cgiwww.tu-darmstadt.de/wahlergebnisse.php"> Wahlbeteiligung</a> sehr dürftig, und es stellt sich die Frage des Warums. Politikverdrossenheit, oder eine Enttäuschung über die Arbeit des derzeitigen Astas können und dürfen nicht als Ausrede genommen werden.

Studiengebühren sind vorerst Geschichte

Es ist vollbracht, fürs Erste. In Hessen werden ab dem Wintersemester keine Studiengebühren mehr erhoben, auch die Langzeit- und Zweitstudiumsgebühren entfallen. Eine Rückerstattung der bisher gezahlten Gebühren bedeutet dies allerdings nicht. Am 11. Juni entscheidet der hessische Staatsgerichtshof über die von Studierenden eingebrachte <a href="/verfassungsklage-bildung.de"> Verfassungsklage</a> gegen die Erhebung von Studiengebühren. Sollte die Verfassungsmäßigkeit nicht bestätigt werden, besteht die Chance einer Rückzahlung.

Demo am Abend nach dem Staatsgerichtshofsurteil über Studiengebühren

<strong> Quelle:</strong> <a href="/hessen.uebergebuehr.de"> uebergebuehr.de</a> : Am 11. Juni 2008 entscheidet der Hessische Staatsgerichtshof nun endlich über die Zulässigkeit von Studiengebühren im Bundesland Hessen. Damit nähert sich das bisher einzigartige Verfahren (juristisch: "abstraktes Normenkontrollverfahren") der Entscheidung. Über 70.000 hessische Bürger hatten von Dezember 2006 bis Ende Mai 2007 ein Klageformular bei einer öffentlichen Einrichtung nach dem hessischen Wahlrecht beglaubigen lassen.

Demonstration gegen zunehmende Überwachung am 31. Mai 2008 in Frankfurt

Der Überwachungswahn greift um sich. Staat und Unternehmen registrieren, überwachen und kontrollieren uns immer vollständiger. Egal, was wir tun, mit wem wir sprechen oder telefonieren, wohin wir uns bewegen oder fahren, mit wem wir befreundet sind, wofür wir uns interessieren, in welchen Gruppen wir engagiert sind - der "große Bruder" Staat und die "kleinen Brüder" aus der Wirtschaft wissen es immer ganz genau.

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